Halo over my demise,
Following a god so blind...
Shallow in their sickening
Swallow not the shit they feed!
(Machine Head - Halo)
God does not exist.
Großartiger Song. Ich kann nicht aufhören, ihn anzuhören. Zwar sehr aggressiv, aber irgendwie passt das momentan zu meiner Gefühlslage.
God didn't create us. We created God.
(Chrisdopher Hitchens)
Ich weiß, das Religion hier zum Leben gehört und ich bin unglaublich froh, dass ich nicht in einer Religiösen Familie bin, die drei mal in der Woche zur Kirche geht.
Diese verdammten Christen gehen mir auf die Nerven. Die ganze Zeit, in der Schule, im Fernsehen, überall. Religion = Leben. Keine Regierung ohne Gott. Keine Entscheidung ohne Glauben. Following a God so blind.
In der Schule zeigen sie uns Videos von abgetriebenen Föten und glücklichen, sterbenden Menschen. Sterben ist ein spritueller Prozess. Mit dem Tod beginnt ein neues Leben. Und dann die grausamen Bilder der toten Babys und der sterbenden Menschen, die von ihren Liebsten umsorgt werden, dabei aber bei klarem Verstand sind (was in den, so würde ich sagen, wenigsten Fällen tatsächlich so ist). Wer bei diesen Bildern für Abtreibung und für Euthanasie ist, wäre ein Unmensch. Shallow in their Sickening.
Irgendwann musst du es glauben, wenn du immer damit berieselt wirst, mit der endlosen Liebe Gottes. Entweder du schaffst es, stur genug zu sein und dich ihrer Tortur zu entziehen oder du bist irgendwann davon überzeugt, vor allem wenn es vorher sowieso schon eine "Veranlagung" gab. Ich bin stur genug, und ich werde nicht dauerberieselt. In der Beziehung kann ich auf Durchzug schalten, auch wenn ich sonst überall zuhören muss. Warum akzeptieren es die Leute, wenn gesagt wird, dass Schwul sein falsch ist? Warum denken sie, dass Abtreibung nicht akzeptabel ist, selbst wenn das Leben der Frau in Gefahr ist? Sie sagen, das Leben kommt zuerst, aber was bringt es, wenn beide sterben? Swallow not the shit they feed!
Halo over my demise.
6 Kommentare:
Naja, weiß du, du musst ja nicht drauf eingehen. Ich finde, was Religion angeht, sollte man eine Riesenportion Toleranz mitbringen, und das schreibe ich jetzt nicht, weil ich Christin bin. Ich bin Agnostikerin. Glaube ist etwas tolles, weil er den Menschen Halt gibt und als Außenstehender kann ich da nur sagen, dass das gut ist, ob es nun einen Gott gibt oder nicht.
Ich denke du solltest dich nicht so drüber aufregen, du weiß es ja schließlich besser ;-)
Toller Text übrigens... also vom Schreibstil
You wear guilt
Like shackles on your feet
Like a halo in reverse
I can feel
The discomfort in your seat
And in your head it's worse
There's a pain
A famine in your heart
An aching to be free
depeche mode - halo
sry, das passt nicht, ich weiß, lediglich der namensvetter ^^
aber mann. bin ich froh, nicht ami zu sein. aber religion hat auch gute seiten. leute die aufrichtig glauben sind mir lieber als schleimschießer die gott nur vorschieben.
und da ich als agnostikern ja auch den klaren standpunkt "weiß ich nicht" vertrete, kann ich nur sagen- jedem das seine.
aber extremisten gibt es überall und für extremismus bin ich nicht zu haben, ob rechts links oder sonst was.
aber wegen der extremisten kann man nicht die gesamtheit verdonnern, die damit vielleicht nichts am hut hat.
aber amerika ist da ja noch mal ein besonderer fall. das die alles größer, schneller und extremer machen als andere, ist ja bekannt. eben auch in der religion.
naja. ich kann aber verstehen, dass es dich nervt. sprich's doch mal im unterricht an.
An Sticksogge und Ulli,
ich danke euch sehr herzlich für eure Kommenater, aber ein wenig muss ich wiedersprechen.
Du sagst Toleranz gegenüber der Religion? Die Religion hat doch auch keine Toleranz gegenüber Atheisten wie mir. Ich will meine Situation nicht pauschalisieren, ich weiß eben nur, was sie mir in Theology erzählen. Und da versucht keiner, dir zu "helfen" eine Meinung zu bilden... dir wird beigebracht, religiös zu denken. Ist das in Ordnung? Kann jemand, der Gott vollständig ablehnt da tolerant sein? Vor allem, wenn die Lehrer keinen anderen Standpunkt hören "wollen"? Kann sein, dass ich grundsätzlich der Religion gegenüber zu verschlossen bin, aber ich habe lange über meinen Standpunkt nachgedacht. Ich bin nun einmal ein rational-denkender Mensch und das wird sich hoffentlich niemals ändern. Uns Atheisten sagt man, wir sollen tolerant sein, die Religion akzeptieren. Aber Akzeptieren strenge Gläubige Atheisten? Ganz ehrlich, das glaube ich nicht.
Und Ulli, an öffentlichen Schulen ist relgion ein absolutes Tabu-Thema. Auch das finde ich nicht gut, das tot zu schweigen. Die Lehrer müssen sachliche Argumente bringen, und ob man das nun glaubt oder nicht, DAS ist deine eingene Entscheidung. Ich stimme beiden wegen nicht zu, den Weg der öffentlichen Schule und meiner privaten. Aber bitte pauschalisiere das nicht mit "In Amerika ist eben alles größer". Es gibt Ausnahmen. Ich will einfach nur, dass die mich mit ihrem Glauben in Ruhe lassen. Wenn die mich in Ruhe lassen, beschwere ich mich auch nicht.
Ich finde aber, du solltest nicht nach dem Motto "wie du mir, so ich dir" denken. Sie sind nicht tolerant? Schön. Aber musst du ihnen dann nach ziehen, vor allem, weil du sie doch zu "verachten" scheinst? Übertrumpfe sie doch einfach mit deiner Toleranz.
Zeig ihnen, dass du als Atheistin auch "gut" und "moralisch" leben kannst, ohne einen Glauben
"Du sagst Toleranz gegenüber der Religion? Die Religion hat doch auch keine Toleranz gegenüber Atheisten wie mir"
der klügere gibt nach xD
und ansonsten stimme ich wohl stricksogge zu.
aber hey, die meinungen sind eben verschieden ^^
vorerst ist dies ja noch ein freies land.
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